Egglburger See
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Senioren-Union Kreisverband Ebersberg
Senioren-Union Kreisverband Ebersberg

Coronabedingt hatten wir in den Jahren 2020 und 2021 keine Veranstaltungen, sodass es deshalb auch keinen Jahresrückblick geben kann.

Im Neuen Jahr werden wir uns aber wieder voll für unsere Themen und Probleme einsetzen und weiterhin versuchen, unsere Ziele zu erreichen. Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Mitgliedschaft.

Jahresrückblick 2019

Liebe Mitglieder der Senioren-Union,

leider war es uns auch in den letzten Monaten nicht möglich, unsere geplanten Informationsveranstaltungen durchzuführen. Da wir uns aber als Senioren-Union verpflichtet fühlen, uns um die älteren Mitbürger zu kümmern, haben wir auf diversen anderen Wegen versucht, dieser Aufgabe bei folgenden Themen nach zu kommen.

 

  • Besucherregelung in Senioren-Heimen: Wir haben uns an Politiker und an die Presse gewandt – unterstützt durch verzweifelte Angehörige, die sich an uns gewandt haben. Hoffentlich wird es möglich sein, mit der Schnelltestregelung der Vereinsamung in den Heimen entgegen zu wirken.

 

  • Pflegestützpunkt: viele Jahre haben wir uns immer wieder vehement für die Eröffnung eines Pflegestützpunktes eingesetzt - diese "neutrale Anlaufstelle" soll Betroffenen und Angehörigen helfen, im Pflegefall eine Entscheidung zu treffen, die menschlich und finanziell für die Familien möglich ist. Diese Anlaufstellen wurden jetzt am 1. Dezember eröffnet. Wir werden uns mit den diversen Beratungsstellen in Verbindung setzen und beim nächsten Treffen oder in einem Rundbrief darüber berichten.

 

  • Mobilität: auch zu diesem Thema haben wir unzählige Anfragen und Vorschläge an die zuständigen Politiker gesandt und sind froh, dass sich etwas bewegt. Dieses Thema betrifft natürlich besonders diejenigen, die kein Fahrzeug besitzen oder aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr Auto fahren und somit ohne öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr am öffentlichen Leben teilhaben können. Leider ist die Einführung eines Ringbusses zwischen Ebersberg und Grafing bis zum Jahr 2023 verschoben worden - eine Entscheidung, die den nicht mobilen Teil der Bevölkerung betrifft, sie sind in den Entscheidungsgremien nicht vertreten. Die Einführung eines "Ruf-Taxis", ebenfalls von der Senioren-Union seit vielen Jahren vorgeschlagen, soll realisiert werden. Es gibt genügend Beispiele von Gemeinden, bei denen dieses System gut funktioniert. Hoffentlich wird nicht auch dieses Projekt um Jahre verschoben.

 

  • Bei der Erarbeitung des Seniorenpolitisches Gesamtprojektes war die SEN maßgeblich beteiligt, bei der Überarbeitung wurden wir leider nicht mit einbezogen. Sobald wir das neue, überarbeitete Exemplar einsehen können, werden wir uns ein eigenes Bild machen und wenn wir auf Grund unserer Erfahrungen Ergänzungen einbringen möchten, werden wir reagieren.

 

Weitere Themen:

  • Aufstellung von mehr Bänken in den Gemeinden, damit ältere Fußgänger die Möglichkeit haben, ab und zu eine Rast ein zu legen.
  • Verlängerte Ampelschaltung bei den Querungen
  • Kreisübergreifende Absenkung der Querungen und deren Kennzeichnung durch farbliche Gestaltung

 

Viele können die derzeitigen Einschränkungen besser ertragen als andere. Wer seine Familie in der näheren Umgebung hat, über ein regelmäßiges Einkommen oder eine Rente verfügt, genügend Wohnraum evtl. sogar mit Garten, für den ist das "zu Hause bleiben" leichter zu ertragen, als bei denjenigen, bei denen all dies nicht zutrifft. Da ist von allen Seiten Toleranz gefragt und Einfühlung in die Situation des jeweils anderen.

 

Danke an alle „systemrelevanten“ Mitbürger, die dafür sorgen, dass auf allen Ebenen unser Leben funktioniert!

Ihre

Renate  Schaumberg

 

Jahresrückblick 2017

Liebe Mitglieder der Senioren-Union,

 

zum Jahresende möchte ich Sie wieder über unser Engagement informieren.

 

  • Im ganzen Landkreis gibt es keinen Platz mehr für eine Kurzzeitpflege. Die viel beschworene Unterstützung der pflegenden Angehörigen ist somit nicht gegeben. Wir setzen uns dafür ein, dass im Landkreis mehrere Zimmer zur Kurzzeitpflege zur Verfügung stehen und haben uns an Politiker des Landkreises und an die Gesundheitsministerin gewandt. Die Antworten waren bis jetzt nicht befriedigend und wir bleiben an dem Thema dran.
  • Seit langer Zeit setzen wir uns für einen "Pflegestützpunkt" im Landkreis ein d.h. eine "neutrale" Auskunftsstelle für diejenigen, die einen Pflegeplatz suchen. Die Auskunft soll nicht von einer Lobby des Gesundheitssystems gegeben werden.
  • Wir setzen uns ein für eine stärkere Kontrolle der stationären- und ambulanten Pflege - die vielen Missstände, die immer wieder an die Öffentlichkeit kommen, sind ein Armutszeugnis für unseren Sozialstaat.
  • Bezahlbaren Wohnraum für Rentner. Stirbt ein Partner, fällt ein Teil der Rente weg und die Miete ist oft nicht mehr bezahlbar. Wir benötigen dringend kleine, bezahlbare Wohnungen für Senioren und bemühen uns, das Problem bei Kommunen und Bauträgern in das Bewusstsein zu bringen.
  • Der geschlossene  Fahrkartenschalter und Aufenthaltsraum mit Bistro in Grafing-Bahnhof ist  für berufstätige und ältere Bürger unzumutbar und wir haben uns sofort nach Bekanntgabe an die Bürgermeisterin, den Landrat und den Landtagsabgeordneten gewandt mit der Bitte um intensiven Einsatz bei der Bahn, um diese Entscheidung rückgängig zu machen.
  • Einsatz zur Abschaffung des Straßenausbaubeitrags  für Anlieger. Wir sehen darin einen Verstoß gegen die Gleichbehandlung aller Bürger und Wohneigentum als Altersvorsorge darf nicht im Alter ausgehebelt werden.

 

Bei etlichen Vorträgen zu Themen des Landkreises, mit kompetenten Referenten, haben wir gemeinsame Zeit mit unseren Mitgliedern verbracht.

 

Auch die Besuche in den Räumen der neuen CSU-Landeszentrale und dem Landtag waren so gut besucht, dass wir diese im nächsten Jahr wiederholen werden.

 

Frau Raith ist in den Vorstand des Bezirks / Obb. gewählt worden und ich als stellv. Bezirksvorsitzende und somit sind wir wieder gut in Oberbayern vertreten. In den Vorstand des Landesvorstandes wurde ich kooptiert , und so sind wir im Orts- u. Kreisverband gut informiert und können mit gestalten.

 

Alle Aktivitäten sind nur möglich, wenn die Senioren-Union treue Mitglieder hat und diese uns unterstützen, dafür möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken.

 

Persönlich und im Namen des Vorstandes wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start in das Neue Jahr - Gesundheit und Zufriedenheit und ein Jahr mit möglichst wenig Problemen möge Ihnen gegönnt sein.

 

                                              Ihre 

                                                       Renate  Schaumberg                                               

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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